Lebenslauf

Dr. Ulrike Petri



Nach meinem Studienabschluss Humanmedizin an der Freien Universität Berlin 1997 habe ich mehrere Jahre lang als Ärztin in Deutschland und danach über 13 Jahre lang im Ausland, in Irland, der Schweiz und Grossbritannien in verschiedenen Fachgebieten, in ambulanten und stationären, in zivilen und militärischen Einrichtungen gearbeitet, bevor ich 2013 nach Berlin zurückkehrte und im April 2015 die Hausarztpraxis von Dr. Blümel in Kloster Lehin übernahm.


2015

Praxis Dr. med. Ulrike Petri

Übernahme der Hausarztpraxis von Dr. Blümel, Kloster Lehin

2007

Fachärztin für Allgemeinmedizin FMH

5-jährige Weiterbildung zur Fachärztin für Allgemeinmedizin in der Schweiz.

FMH: Foederatio Medicorum Helveticorum — Berufsverband der Schweizer Ärztinnen und Ärzte


1997

Doktor der Medizin

Promotion zum Doktor der Medizin mit der Dissertation Die Berliner Tulpe - eine neue Hautlappenkonzeption’ — eine lokale Hautlappenplastik zur Deckung von Defekten der Körperoberfläche, hauptsächlich angewandt bei Querschnittgelähmten.

Betreuer: Prof. Dr. E. Vaubel / Prof. Dr. N. P. Haas, Fachbereich Humanmedizin, Freie Universität Berlin


1997

Staatsexamen Humanmedizin

Studium der Humanmedizin an der Freien Universität Berlin


Ich verfüge über Kenntnisse und Erfahrungen in folgenden Fachgebieten:

  • Innere Medizin

  • Chirurgie

  • Pädiatrie/Neonatologie

  • Notfallmedizin

  • Rehabilitations- und Physikalische Medizin

  • Neurologie

  • Arbeitsmedizin

  • Versicherungsmedizin

  • Militärmedizin


Ich wusste früh, dass ich als Hausärztin, also als Generalistin, arbeiten will und Patienten aller Altersstufen und medizinischer Probleme vor dem Hintergrund ihrer sozialen und familiären Situation ein Leben lang begleiten möchte. Um dieses Ziel erreichen und meine Aufgabe kompetent ausfüllen zu können, strebte ich eine breit gefächerte, fundierte Aus- und Weiterbildung an.
— Dr. med. Ulrike Petri

Unmittelbar nach meinem Studium war ich in Berlin am Behring Krankenhaus, in der Klinik für Querschnittgelähmte, Hand- und Wiederherstellungschirurgie tätig. Dort kam ich erstmals mit querschnittgelähmten Patienten in Kontakt, die mich fortan nicht mehr losließen.

Diese Patienten werden “von jetzt auf gleich“ mit einer radikalen Änderung ihres gesamten Lebens konfrontiert. Die durch eine Querschnittlähmung entstehenden medizinischen Probleme, die jedes Organsystem betreffen können, gehen weit über das für den Laien offensichtliche Problem der Fortbewegung hinaus und erstrecken sich auf alle Lebensbereiche- und die Mitmenschen.

Es ist eine große Herausforderung, diesen komplexen Problemen sowohl medizinisch als auch menschlich gerecht zu werden. Die Erfahrungen mit diesen Patienten haben mich geprägt und als Mensch wachsen lassen.
— Dr. med. Ulrike Petri, über ihre Arbeit mit querschnittgelähmten Patienten

In Irland war ich an einer Universitätsklinik auf der interdisziplinären Rettungsstelle und danach in einer konfessionellen Kinderklinik mit Neonatologischer Intensivstation tätig.

In der Schweiz habe ich in den Kantonsspitälern Luzern und Basel Land in den Fachgebieten Innere Medizin, Notfallmedizin und Chirurgie und später bei der Schweizer Invalidenversicherung gearbeitet.

Über mehrere Jahre war ich in einer international renommierten Klinik—Schweizer Paraplegiker-Zentrum Nottwil—für Querschnittgelähmte tätig, wo Patienten unmittelbar nach dem Akutereignis und nachfolgend während ihres gesamten weiteren Lebens umfassend behandelt werden. Im Anschluss daran habe ich als Betriebsärztin bei der Schweizer Bahn gearbeitet und war für Tauglichkeitsuntersuchungen bei Lokführern zuständig.

In Grossbritannien war ich zunächst auf der interdisziplinären Rettungsstelle eines Universitätsklinikums unweit des Flughafens London Heathrow und im Verlauf als Zivilangestellte beim Britischen Militär tätig. Dort habe ich als Oberärztin in einer Klinik für Neurorehabilitation—Defence Medical Rehabilitation Centre Headley Court—unweit von London gearbeitet, wo frisch verletzte Soldaten des Afghanistankrieges mit schwersten Hirnverletzungen, Amputationen und inneren Verletzungen, meist nur wenige Tage nach dem Akutereignis behandelt wurden.

Nach meiner Rückkehr aus dem Ausland 2013 war meine erste Stelle im Unfallkrankenhaus Berlin, im Zentrum für Rückenmarkverletzte, gefolgt von einer Stelle im Bereich der Arbeitsmedizin, wo ich als Betriebsärztin für verschiedene grosse Berliner Firmen und die Berliner Vertretung des Bundeslandes Rheinland-Pfalz zuständig war.

Im April 2015 übernahm ich die Hausarztpraxis von Dr. Blümel in Kloster Lehin.